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Donnerstag, 14. Juni 2012

Und wie die Zeit vergeht

(Gedanken einer fiktionsfigur... und nicht alles stimmt mit meinen gedanken überein :) )
Noch ungefähr zwei Wochen und es sind ferien... einerseits freue ich mich sehr darauf, andererseits auch nicht. Ich werde viele, insbesondere eine Person, sehr vermissen in den sechs wochen... Generell hab ich das gefühl, dass meine Mutter das mit absicht macht  aber was will man tun, wenn man nicht volljährig ist?
Des öfteren wünschte ich mir, ich wäre  älter, aber eig will ich gar nicht erwachsen werden... iwie vergeht alles so schnell... unsere Kindheit... Momente... die Zeit generell.. sie zerfließt uns in den händen wir können sie nicht kontrollieren. Und all die Dinge an die wir uns festklammern wollen, lösen sich ebenfalls von uns, wie eine Schale, die abgeworfen werden muss.
Damit wir uns weiterentwickeln können, uns neu entdecken können... Um zum Schmetterling zu werden. Einmal sagte Jemand zu mir "Wir sind wie Vogelküken im Käfig, nach und nach picken wir uns frei, sprengen unsere Fesseln und fangen an zu fliegen. Irgendwann sind wir frei"
Manchmal habe ich das Gefühl, dass das einfach nur eine Lüge ist. Worin besteht unsere Freiheit? In unserem Glück..? In der menschlichen Geschichte kämpften viele für Freiheit und meistens endete es damit, dass sie nicht mehr weiter wussten und kehrten letzten Endes wieder zum Ursprung zurück, weil sie merkten, dass wir abhängig sind von dem, was ihnen die Freiheit nimmt. Ich wäre so gerne frei, aber dazu müsste ich erwachsen werden, arbeiten gehen... mich wieder einfangen lassen. Es ist ein Teufelskreis und eigentlich ist es gar nicht so einschränkend... Wir müssen nur das finden, was uns erfüllt, anstatt nach jedem Arbeitstag auf den Bett zu liegen und in die Leere zu starren. Aber auch Menschen, die alles haben, ein perfektes Leben führen, sind irgendwann unzufrieden... irgendwann suchen sie das Chaos und stürzen ab.
Die Zeit vergeht und daran können wir nichts daran ändern. Ebenfalls können wir nicht dagegen ankämpfen, dass wir "von Sekunde zu Sekunde sterben". Für Menschen, die die Welt ändern wollen, die Menschen, die andere Glücklich machen wollen um die welt ein kleines bisschen besser machen wollen, gibt es hoffnung. Denn ihre Liebe wird bald früchte tragen. Wir sind Träumer, naiv... Selbst nicht besser. Pseudo-Idealisten, die eigentlich nur rumliegen nichts tun und uns den Kopf darüber zerbrechen, was das ganze eigentlich noch für einen Sinn hat, wenn man nicht glücklich ist, mit dem was man ist, mit dem was man "kann", mit dem was man hat. Obwohl man ALLES hat. Es könnte so viel schlimmer sein, so viel schlimmer und trotzdem drücken die Gedanken mit der Einsamkeit... Zweifel schlagen tiefe Wurzeln, wie Unkraut, Misstrauen... und du wirst sie irgendwann nicht mehr los, wenn du sie weiterhin sprießen lässt... Irgendwann sinds zu viele.... Dann kannst du aufgeben.
Deshalb sollte man nicht so viel nachdenken, darüber, was gerade passieren könnte, wieso das und das nicht geschieht, wieso die Person dich zweifeln lässt, wieso du dich einsam fühlst, obwohl Einsamkeit eigentlich befreiend ist.
Niemand, rein gar niemand hat Erwartungen, du musst dich nicht mehr anpassen, du kannst still sein, denken, weinen, dir wehtuen und niemand sagt etwas, niemand stellt dir lästige Fragen, niemand musss sich sorgen machen.
Die Zeit vergeht so schnell und ich kann es nicht kontrollieren, nein ich liege hier und sie entgleitet mir, genauso wie meine Gefühle, mein Wille.... Mein Leben und ich weiß nicht wieso.
Ich fühle mich ausgepustet, leer, ausgenommen... Benutzt und schmutzig... Bald stehe ich auf und das erste ist, was ich machen werde, ist ein Glas zur Hand nehmen,,, trinken, in den Himmel schauen und Fotos von den Wolken aufnehmen, die das Licht der roten Abendsonne aufsaugen und selbst rosa, blau bis orange werden. Dann werde ich mir vorstellen, wie ich dort oben schwebe, frei, einsam mit den Wind in den Haaren. Meine eigene kleine Welt, die niemand kennt, die niemand versteht...
Ich liebe sie, es hat lange gedauert sie wieder zu ordnen, damit sie eines Tages nochmal zerwühlt wird. Hier sprießen die Orangen und Erdbeerbäume(!!) im Fluss von Kinderlachen. Und jeden Abend fliegen Drachen im warmen Abendmantel, hier sitze ich auf Dächern von alten Häusern udn stelle mir vor, wie ich mit einer Person zusammen picknicken würde. Wir ich mit ihr nachts die weißen Funken unserer Wünsche und hoffnungen im blauen Schwarz anschaue und errate, welcher Stern, wessen Wunsch oder Traum dieser sein könnte, das Interessanteste war für mich, was das für ein Wunsch oder Traum war. In meiner Welt waren es Wünsche. Nun ist mir bekannt, dass das Planeten sind... Beschaffenheiten von Materie... Dinge, die leuchten, weil sie vor Lichtjahren gestorben sind... Gestorbene Träume und Wünsche, die zum Ende ihres Lebens aufblühten, aufleuchteten und starben. Wie die Kirschblüten... die manchmal auch im Himmel hingen. Manchmal sprang der Mann im Mond auf den Sternchen rum und winke uns zu. Er liebte nächtliche Sterngänge, er hasste das Wort "Spazier"gang. Es hört sich an, als würde er auf den Obersten Spatzen-Offizieren rumtrampeln, aber eig hüpfte er nur elegant von Stern zu Stern...Manchmal hatte er weibliche Begleitung, worum ich ihn beneidete. Ich war mir nichteinmal sicher, ob diese Person meine Liebe erwiderte und sie entgegennehmen würde. Besser ich bleibe hier... Am liebsten würde ich immer hier bleiben, aber ich muss zurück. Ehrlich gesagt bin ich immer seltener hier, aber wenn ich es bin, genieße ich es. Kindskopf, jau scheint so, als wäre ich das. Aber ich will nicht erwachsen werden, um frei zu sein um danach wieder gefangen zu sein...

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DANKEE Für vorbeischauen und die Kommis :)